Sonntag, 31. Januar 2010

Schüttelfrost, Melbourne und die kleinsten Pinguine der Welt :-)

Oh Gott, wir scheinen in dieser ganzen Blog Sache nicht wirklich gut zu sein, oder? Aber zu unserer Verteidigung: Internetanschluss war in der letzten Zeit rar (und ja,wir haben es genossen).
Nun aber wollen wir Euch doch erzählen, wo wir uns im letzten Monat rumgetrieben haben.
In Canberra haben wir an unserem Auto einen kleinen Service durchführen lassen, damit wir die Regeln der Buyback Guarantee einhalten (somit können wir, im Fall, dass wir das Auto auf der Strasse nicht loswerden, zurück zu unserem Garagisten, welcher uns dann doch noch ein klein wenig Geld zurückgibt).

Danach gings weiter zu den Snowy-Mountains (ja, hier schneits wirklich ab und zu, obwohl wir uns beim besten Willen nicht vorstellen konnten, wie die Leute auf ihren Bretten hier vorankommen sollen, besonders steil waren die „Berge“ nämlich nicht.) Die Landschaft selbst war jedoch wunderschön.
Leider fing hier unser Elend an, mit Schüttelfrost und Muskelschmerzen im Auto zu liegen ist nicht besonders spassig. (Noch weniger wenn der Herr in kurzen Hosen und T-Shirt schläft, während ich das Gefühl habe, kurz vor dem Erfrieren zu stehen und nie mehr warm zu werden). Draussen ists auch nicht wirklich warm, die Fliegen finden jeden freien Flecken auf der Haut...na ja...eine Nacht geht ja so noch... aber dann hat uns beide die Grippe erwischt. (Man soll sich ja auch nicht über Kranke lustig machen...)Relativ kraftlos sind wir täglich noch ein paar Kilometer durchs Land gefahren um irgendwann an der Küste und somit der Great Ocean Road anzukommen.

Verwirrung stiftende Bilder auf dem Weg zu den Snowy Mountains


Endlich, die Great Ocean Road! Mittlerweile war es so heiss (offiziell über 45°C, der wahrscheinlich wärmste Tag bisher), dass wir uns doch immer wieder ein Auto mit Klimaanlage gewünscht haben. Die Strecke war jedoch spannend und die Aussicht atemberaubend. Direkt am Meer entlang zu fahren ,ohne wirklich die Möglichkeit zu haben auch darin zu baden, hat jedoch an unseren Nerven gezerrt. Die 12 Apostel (na ja, mittlerweile sinds noch 6.5) sind wirklich so schön, wie wir erwartet haben, die vielen Fliegen haben jedoch einen zu langen Aufenthalt auf dem Aussichtspunkt verhindert. Da die Great Ocean Road einiges kürzer war als wir gedacht haben, erreichten wir ihr Ende schnell.
Somit sind wir schnell in Torquay angekommen, hier befindet sich der sogenannte beste Surf Strand Australiens (Bells Beach). Für uns war dieser an dem Tag jedoch zu fortgeschritten, aber den Surfern zuzuschauen war auch schon sehr spannend. Torquay hat auch eine grosse Surf Mall mit einigen Outlet Stores...die Versuchung war zu gross und nun muss ich definitiv einige meiner mitgebrachten Kleider in Australien zurücklassen.
Nach drei Nächten in Torquay, wobei eine noch mit ein paar Mädels die wir noch aus Sydney kennen war, gings für uns weiter.

Wir fuhren noch mal Landeinwärts da wir erst zu spät erfuhren, dass ein Freund von mir, den ich noch von der Internationalen Schule kenne, in Echucha und nicht in Melbourne zu Hause ist. Wir fuhren also drei Stunden ins Landesinnere um ihn zu besuchen. Es war super in nach sieben Jahren wieder zu sehen und als Überraschung hat er uns für zwei Nächte ein Motel gebucht. Wir haben die Klimaanlage sehr genossen!

Nach drei Tagen Echuca fuhren wir nach Melbourne. Eine fantastische Stadt! Es hat sich so ergeben, dass auch noch zwei Jungs aus Deutschland die wir über Silvester in Sydney kennengelernt haben sowie die Mädels in Melbourne waren. Zusätzlich gibts ein wenig ausserhalb von Melbourne, direkt am Wasser, einen gratis Parkplatz wo sich alle Backpacker treffen und schlafen und kein Ranger sich darum kümmert, solange man sich ruhig verhält. Geplant waren eigentlich nur zwei-drei Tage in Melbourne, schlussendlich blieben wir eine Woche. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Die Stadt ist extrem schön und wir hatten eine super Zeit mit lustiger Unterhaltung. Roger Federer haben wir leider nicht getroffen, aber den Weg ins Finale der Australian Open hat er ja anscheinend auch selbst gefunden.

Nach einer super Woche konnten wir die Jungs dann noch überreden, mit uns nach Phillip Island zu fahren obwohl ihr die Ziel die Great Ocean Road war. Phillip Island befindet sich ca. 200 km süd-östlich von Melbourne und behütet die kleinsten Pinguine der Welt. Wir haben zwei lustige Tage auf der Insel verbracht, inklusive Surfen, Minigolfen und Pinguine beobachten. (Oder zumindest raten: «Sind das Pinguine oder zu gross geratene Möwen?».. es waren dann doch Pinguine ;-) )

Seltsame Deutsche und infizierte Schweizer


Danach war es dann aber doch Zeit sich von den Deutschen zu verabschieden. Wir fuhren direkt weiter nach Lakes Entrance wo wir zwei Tage auf einem Campingplatz verbrachten. Dies weil wir Zeit und Platz brauchten um unser Auto auszuräumen und Fotos davon zu machen, denn langsam wurde es Zeit unseren Van online zu stellen und ihn zum Verkauf anzubieten...:S

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Mallacoota (wunderschöne Strände!) sind wir nun in Eden (wobei die sich bei der Namensgebung wohl leicht überschätzt haben, schön ja, aber nicht paradiesisch...) und hoffen auf einigermassen gute Wellen...leider wurden wir diesbezüglich in den letzten Tag überhaupt nicht verwöhnt.

Unser Weg führt nun zurück nach Sydney wo wir dann zwei Wochen Zeit haben um unser Auto zu verkaufen bevor wir am 27.Februar ins Flugzeug nach Hause steigen....aber dies wollen wir vorerst noch vergessen und jeden Tag noch bis aufs letzte geniessen!

Meine Damen und Herren, Sie hören von uns...

c & j

1 Kommentar:

  1. Yeah sounds good!! :) gniessets no so richtig u bis baud! freue mi henne uf euch! Haha und waege waelle: next week marokko 8-11 ft... Harrrrrr ;)

    AntwortenLöschen